Burnout vermeiden – 10 Tipps

Burnout vermeiden

Von Burnout Betroffene fühlen sich kraftlos und erschöpft. Sie können nicht mehr das leisten, was sie leisten sollen. Oft zeigen sie sich nach außen hin gleichgültig, manchmal auch reizbar oder zynisch. Wer vom Dauerstress derart „ausgebrannt“ ist, sollte unbedingt einen Arzt oder Therapeuten aufsuchen. Allein schon deshalb, weil Burnout nicht selten mit einer Depression einher geht. Aber was kann man tun, damit es erst gar nicht so weit kommt? Wie kann man Burnout vermeiden?

Die gute Nachricht: Burnout entsteht nicht über Nacht. Bis zur totalen Erschöpfung vergehen in der Regel Jahre. Es bleibt also genug Zeit für eine Richtungsänderung hin zum besseren, gesünderen Leben. Hier kommen ein paar Tipps.

Burnout vermeiden: 10 Tipps für gesunden Lebenswandel

  1. Vermeide Stress. Denn Stress ist erwiesenermaßen die Hauptursache für Burnout. Das gilt insbesondere, wenn Hektik und Überforderung zum Dauerzustand werden.
  2. Tue Dir jeden Tag etwas Gutes. Genieße die Ruhe beim morgendlichen Kaffee, den Spaziergang in der Mittagspause, die Joggingrunde nach der Arbeit, die Jazzplatte am Abend usw. Schaffe Dir ganz bewusst feste Glücksinseln im Tagesablauf. Sie sind wie Trittsteine im manchmal „morastigen Alltag“.
  3. Schlafe gut. Wenige Glückliche können immer und überall schlafen. Alle anderen sollten eine gewisse Schlafhygiene einhalten. Dazu gehören wenig Alkohol, Ruhe vorm und beim Schlaf, eine gute Matratze, eine unverkrampfte Schlafposition und generell ein regelmäßiger Tag-Nacht-Rhythmus. Letzteres meint: Gehe möglichst immer zu ähnlichen Zeiten ins Bett und stehe zu ähnlichen Zeiten auf. Solche Rituale schaffen Sicherheit.
  4. Treibe Sport. Regelmäßige Bewegung trainiert nicht nur den Körper, sondern auch die Psyche. Das Hormon Endorphin spielt dabei eine zentrale Rolle. Wer regelmäßig läuft, Rad fährt, schwimmt oder einen anderen Ausdauersport betreibt, hat mehr Endorphin im Blut und fühlt sich dadurch besser. Wer außerdem vor die Tür geht und beim Sport Sonne tankt, erhöht den Effekt. Außerdem schläft man besser nach dem Sport. Als Personal Trainerin mit langer Erfahrung kenne ich diese Wirkungen ganz genau.
  5. Entspanne Dich. Nimm ein heißes Bad. Gehe in die Sauna. Lasse Dich massieren. Beschäftige Dich mit Meditation, Autogenem Training oder Yoga. Finde heraus, was Dir am besten hilft, Stress abzubauen. Und baue diese Anti-Stress-Kur dann fest in Deinen Tages- oder Wochenablauf ein.
  6. Verfolge Ziele. Denn Ziele stiften Sinn, geben dem Leben eine Richtung und streicheln das Ego, wenn man sie erreicht. Art und Größe des Ziels spielen keine Rolle, denn nur die eigenen Wünsche und Möglichkeiten zählen. Wichtig ist, dass Du das Ziel mit echter Leidenschaft verfolgst. Denn nur mit Leidenschaft geht man den Weg zum Ziel mit Lust und Freude. Und wenn Du angekommen bist, setze Dir ein neues Ziel.
  7. Achte auf Dich. Reagiere auf Alarmzeichen. Kreisen Deine Gedanken immer und immer wieder um den gleichen Konflikt, ohne dass Du zu einer Lösung kommst? Hast Du oft Angst? Zwingst Du Dich ständig zu Dingen, die Du nicht tun möchtest? Verspürst Du Schmerzen ohne direkte Ursache, z. B. Rückenschmerzen, Migräne, Tinnitus? Mein Rat: Tue solche Symptome nicht als Einbildung ab. Nimm sie ernst und als das, was sie sind: Warnsignale.
  8. Bleibe im Dialog. Vertraue Dich Dir nahestehenden Menschen an. Rede über Deine Probleme. Betrachte Dein Leben durch die Augen eines anderen. Und wenn in Deinem Umfeld niemand ist, mit dem Du sprechen möchtest, wende Dich an einen Profi. Dieser Austausch ist wichtig, wenn Du Burnout vermeiden möchtest. Denn Menschen mit einem Mangel an sozialen Kontakten sind häufiger betroffen.
  9. Setze Grenzen. An seine Grenzen zu kommen und manchmal auch darüber hinaus zu gehen, kann etwas Lustvolles haben. Wer sich aber ständig überfordert und mehr leistet, als eigentlich drin ist, betreibt Raubbau an sich selbst. Lerne, „Nein“ zu sagen. Fühle Dich nicht für alles verantwortlich, denn Du bist es nicht. Und kämpfe nicht um Dinge ohne persönlichen Wert oder außer Reichweite, denn sie verschwenden nur kostbare Zeit und Kraft. Weniger ist tatsächlich oft mehr, und das gilt insbesondere für Geld und vieles von dem, was wir davon glauben kaufen zu müssen.
  10. Lache so oft es geht. Auch Lachen regt die Ausschüttung von Endorphinen an. Tue also alles, was Dich zum Lachen bringt. Spiele mit kleinen Kindern. Triff Dich mit Freunden. Wenn gerade niemand da ist, lies lustige Bücher oder schaue Dir einen unterhaltsamen Film an. Und wenn es mal nichts zu lachen gibt, dann trickse Dich aus. Ziehe die Mundwinkel hoch und lache künstlich – auch so stimulierst Du Dein Gehirn.

Hast Du das Gefühl, dass Dein Leben schon zu weit in Richtung Burnout abgeglitten ist? Oder willst Du alles dafür tun, um gar nicht erst in so eine Abwärtsspirale hineinzukommen? Denn melde Dich bei mir für ein kostenfreies und diskretes erstes Beratungsgespräch.

Bild von moritz320 auf Pixabay