Schwangerschaftsgymnastik und Yoga

Schwangerschaftsgymnastik und Yoga

Spoiler: Schwangerschaftsgymnastik und Yoga passen hervorragend zusammen. Aber warum? Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit. Daher ist sie kein Grund, mit Sport aufzuhören. Aber muss es gerade Yoga sein? Anspruchsvolle Übungen mit dickem Bauch? Schauen wir uns das Thema etwas genauer an.

Grundsätzlich gilt: Schwangerschaftsgymnastik ist wichtig. Bewegung verschafft Dir ein gutes Körpergefühl und steigert Dein Wohlbefinden. Das richtige Maß hängt von Deinem Leben vor der Schwangerschaft ab. Warst Du aktiv, darfst Du Dir auch auf dem Weg zur Geburt mehr Sport zutrauen. Aber auch wenn Du eher zur gemütlichen Fraktion gehörst, solltest Du Dich durch Bewegung gezielt vorbereiten. An dieser Stelle kommt Yoga ins Spiel.

Schwanger – jetzt mit Yoga starten?

Oft begegnen werdende Mütter der Schwangerschaftsgymnastik bei Geburtsvorbereitungskursen. Diese Kurse beginnen im sechsten oder siebten Monat. Du lernst dort viele wichtige Dinge. Entbindungsverfahren, Atemtechniken während der Geburt, Entspannungsübungen mit dem Partner, Details über das Stillen und die Babypflege usw. Kurz: sehr viele Informationen in sehr kurzer Zeit.

Wenn Du Dir aber etwas Gutes tun und Dich optimal auf die Geburt vorbereiten möchtest, solltest Du früher starten. Natürlich nur dann, wenn keine medizinischen Einwände bestehen und Dich die üblichen Schwangerschaftsbeschwerden (Übelkeit, Kopfschmerzen etc.) nicht zu stark ausbremsen.

Schwangerschaftsgymnastik und Yoga – Vorteile

Wenn Du bereits vor der Schwangerschaft Yoga praktiziert hast, kennst Du die Vorteile ganz genau. Mache einfach weiter! (Und wenn Du eine Trainerin in Düsseldorf suchst, würde ich mich über Deine Nachricht freuen.)

Für Neueinsteigerinnen zähle ich hier die wichtigsten Vorteile auf.

  • Mit den für Yoga typischen Dehn- und Lockerungsübungen stärkst Du Deinen Rücken. Außerdem löst Du die für Schwangerschaften typischen Verspannungen in diesem Bereich.
  • Yoga lehrt Dich, die Kräfte Deines Körpers bewusst wahrzunehmen, wertzuschätzen und zu beherrschen. Dank des positiven Gefühls der Kontrolle meisterst Du die enormen Herausforderungen vor, während und nach der Geburt mit mehr Gelassenheit.
  • Mit gezielten Atem- und Entspannungsübungen kannst Du Stress abbauen, Sorgen in Zuversicht verwandeln und so mehr innere Ruhe gewinnen.
  • Yoga verbessert die Durchblutung und damit die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen für Dich und Dein ungeborenes Kind.
  • Dank der Atemtechniken im Yoga kannst Du Dich bewusst entspannen oder aufmuntern – je nach Bedarf. Gerade auf den letzten Metern zur Geburt wirst Du mit diesen Methoden die Wehenschmerzen leichter ertragen.
  • Yoga-Übungen stärken Deine gesamte Muskulatur. Das ist besonders wichtig für Deinen Beckenboden, der im Zuge der Schwangerschaft sehr viel leisten muss.

Schwangerschaftsgymnastik und Yoga – besser mit Anleitung

Wenn Du Yoga-erfahren bist, kann Du Deine Schwangerschaftsgymnastik natürlich allein zu Hause durchführen. Für Anfängerinnen ist ein Kurs zu empfehlen. Erstens sorgt die soziale Komponente (Trainerin, Gruppe) dafür, dass Du am Ball bleibst. Und zweitens achtet Deine Trainerin darauf, dass Du nur die richtigen Übungen korrekt durchführst. Denn klar, nicht alle Yoga-Haltungen sind für Schwangere geeignet. Wenn Du aber unter professioneller Anleitung trainierst, tust Du Dir selbst und damit auch Deinem Kind sehr gut.

Schwangerschaftsgymnastik mit Yoga – Interesse? Melde Dich gerne bei mir.

Photo by Amelia Bartlett on Unsplash